Golden Retriever

 


Der Golden Retriever

Golden Retriever sind die erste Schönheitszucht eines Arbeitshundes: Der schottische Adelige Dudley Coutts Marjoribanks, der spätere Lord Tweedmouth, kaufte im Jahr 1864 einen gelben Retriever für die Jagd. Nous arbeitete gut, sein Äußeres aber gefiel dem Lord nicht. 1867 ließ er ihn deshalb eine Wasserspanielhündin decken, kreuzte ihre Nachkommen erneut mit einem Wasserspaniel, deren Welpen mit einem Retriever und dessen Nachkommen mit einem Setter. 1903 wurden die Golden Retriever vom britischen Kennel-Club als Rasse anerkannt. (Quelle)


Lebenserwartung und Verwendung

Lebenserwartung:
10-13 Jahre

Verwendung:
Jagdhund, Apportierhund, Familienhund, Blindenhund, Behindertenbegleithund, Rettungsdienste


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Wesen und Pflege

Wesen:
Golden Retriever brauchen Bewegung und geistige Beschäftigung. Sie dürfen keine Schärfe besitzen und taugen daher nicht als Wach- oder Schutzhunde. Sie sind dafür sehr familienfreundlich.

Pflege:
Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden.

Quelle


Erbkrankheiten

Allergien
Ellenbogendysplasie (ED)
Epilepsie
Herzerkrankungen (Stenosen)
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Hypothyreose
Katarakt
Krebs
Progressive Retinaatrophie (PRA)
Trikuspidaldysplasie

Erbkrankheiten finden Sie bei jeder Rasse. Diese Aufzählungen bedeuten nicht, dass alle Hunde krank sind, sondern es soll dem aufmerksamen Welpenkäufer helfen, worauf er zu achten hat. Ein gewissenhafter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, bevor sie in die Zucht gehen.



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Pflichtuntersuchungen

Augenuntersuchungen
ED-Untersuchung
HD-Untersuchung


Notwendige freiwillige Untersuchungen

Herzuntersuchungen
Progressive Netzhautatrophie (PRCD) - Gentest möglich
Progressive Retinaatrophie (PRA) - jährliche Untersuchung


Rassestandard


Ursprungsland: Großbritannien

Allgemeines Erscheinungsbild
Symmetrisch, harmonisch, lebhaft, kraftvoll, ausgeglichene Bewegung; kernig bei freundlichem Ausdruck.

Charakteristika
Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten.

Wesen
Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich.

Kopf und Schädel
Ausgeglichen und wohlgeformt, breiter Oberkopf, ohne grob zu sein, gut auf dem Hals sitzend, kräftiger, breiter und tiefer Fang. Fang von annähernd gleicher Länge wie der Schädel, ausgeprägter Stop. Nase schwarz.

Augen
Dunkelbraun, weit voneinander eingesetzt, dunkle Lidränder.

Behang
Mittelgroß, ungefähr in Höhe der Augen angesetzt.

Gebiss
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals
Von guter Länge, trocken und muskulös, keine Wamme.

Vorhand
Vorderläufe gerade mit kräftigen Knochen, Schultern gut zurückliegend, langes Schulterblatt bei gleicher Oberarmlänge, dadurch gut unter den Rumpf gestellt. Ellenbogen gut anliegend. Von vorne gesehen sollen die Vorderläufe und Ellenbogen gerade stehen, weder nach innen, noch nach außen gedreht. Die Vorderläufe sollen kräftige Knochen aufweisen, die das Gewicht des Hundes mit Leichtigkeit tragen. Der Rücken sollte eine gerade Linie vom Widerrist zum Rutenansatz bilden und weder abfallend noch hochgezogen sein.

Gebäude
Ausgeglichen, kurz in der Lendenpartie, mächtiger Brustkorb. Rippen tief und gut gewölbt. Gerade obere Linie.

Hinterhand
Lende und Läufe kräftig und muskulös. Unterschenkel von guter Länge, gut gewinkelte Kniegelenke. Tiefe Sprunggelenke, die, von hinten betrachtet, gerade sind, nicht ein- oder ausdrehend. Kuhhessigkeit ist im höchsten Maße unerwünscht. Die kräftige Muskulatur der Lendenpartie geht in eine ebenso kräftige Hinterhand über. Der Oberschenkel ist sowohl breit wie auch muskulös, der Unterschenkel lang, der Knochen zwischen Sprunggelenk und Pfote kurz.
Pfoten
Rund und geschlossen, nicht zu groß. Die Zehen nicht zu lang und gut gekrümmt, die Ballen ausgebildet und kräftig. Katzenpfoten.

Rute
In Höhe der Rückenlinie angesetzt und getragen, bis zu den Sprunggelenken reichend, ohne Biegung am Rutenende. Der Rutenansatz verläuft in einer Linie mit dem Rücken. Die Rute wird gerade getragen, entweder in der Höhe des Rückens oder ein wenig darüber, aber weder hoch über dem Rücken getragen noch herunterhängend zwischen den Hinterläufen. Sie sollte auf der Unterseite eine gute Befederung aufweisen.

Gangart/Bewegung
Kraftvoll mit gutem Schub. Gerade und parallel in Vor- und Hinterhand. Vortritt ausgreifend und frei, dabei in der Vorhand ohne ein Zeichen des Steppens. In der Bewegung sollte der Golden Retriever ein flüssiges, raumgreifendes Gangwerk zeigen mit viel Schub aus der Hinterhand. Die Vorderläufe werden dabei nicht zu hoch gehoben, die Pfoten und der Vordermittelfuß drehen sich weder ein- noch auswärts. Die Beine bewegen sich parallel.

Haarkleid
Glatt oder wellig mit guter Befederung, dichte wasserabstoßende Unterwolle.

Farbe
Jede Schattierung von gold oder cremefarben, weder rot noch mahagoni. Einige wenige weiße Haare, allerdings nur an der Brust, sind zulässig.

Größe
Schulterhöhe: Rüden 56-61 cm, Hündinnen 51-56 cm.

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.


Nothunde

Sie suchen keinen Welpen, sondern möchten einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause geben.

Hier finden Sie vielleicht "Ihren Hund":

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