Chinese Crested

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Der Chinese Crested

Der Chinese Crested kommt in zwei Varianten vor: eine mit Haaren auf dem Kopf, Schwanz und Füßen oder komplett in behaart, genannt Powderpuff.
Nackthunde haben ein Gen für Haarlosigkeit und ein Gen für die Ausbildung eines vollen Haarkleides.
Die haarlosen müssen bei Sonne mit Sonnenschutz behandelt werden.


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Wesen und Pflege

Wesen:
Diese kleinen Nackthunde sind sehr anhänglich und sanft. Voller Liebe verfolgen sie jeden Schritt ihres Menschen.

Pflege:
Während die behaarten Powder regelmäßig gkämmt werden müssen, benötigen die haarlosen im Winter einen Kälteschutz und im Sommer einen Sonnenschutz.
Ansonsten sind die Chinese Crested völlig problemlose Hunde.


Lebenserwartung und Verwendung

Lebenserwartung:
12-14 Jahre

Verwendung:
Dass diese kleinen Hunde auch als Wachhunde genutzt werden, erkennt man schnell, wenn man beobachten kann, wie genau die Familie und das Revier beschützt wird.
Heute sind die Chinese Crested Familienhunde, die allerdings auch sportlich prima geführt werden können.


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Erbkrankheiten

Allergien
Canine Ceroid Lipofuszinose (CCL)
Epilepsie
Herzerkrankungen
Hirnkrankheiten, Meningitis-Arteriitis (SRMA)
Lebershunt
Legg-Perthes-Krankheit
Maligne Hyperthermie (MH) (Gentest)
Patellaluxation (PL)
Primäre Linsenluxation (PLL) (Gentest)
Progressive Retinaatrophie (PRA) (Gentest)
Zahnfehler

Erbkrankheiten finden Sie bei jeder Rasse. Diese Aufzählungen bedeuten nicht, dass alle Hunde krank sind, sondern es soll dem aufmerksamen Welpenkäufer helfen, worauf er zu achten hat. Ein gewissenhafter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, bevor sie in die Zucht gehen.

Das Thema Qualzucht wird bei dieser Rasse inzwischen oft angesprochen.


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Rassestandard

FCI-Rassestandard für den Chinese Crested Dog

ÜBERSETZUNG: Frau Karin Biala und Herr Uwe H. Fischer.

URSPRUNG: China.

PATRONAT: Großbritannien.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL-STANDARDES: 24.06.1987.

VERWENDUNG: Gesellschaftshund.

KLASSIFIKATION FCI:
Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde.
Sektion 4 Haarlose Hunde.
Ohne Arbeitsprüfung.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Ein kleiner, lebhafter und anmutiger Hund, Knochen mittelstark bis leicht. Körper ebenmäßig, entweder haarlos, mit Haarwuchs an den Pfoten, am Kopf und an der Rute oder leicht mit einem weichen Haarschleier eingehüllt. Es gibt zwei deutlich verschiedene Schläge: den rassigen und feinknochigen ("Deer type") sowie den gedrungenen, der einen kräftigeren Körper- und Knochenbau aufweist ("Cobby type").

VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN): Fröhlich, niemals bösartig.

KOPF: Glatt und ohne übermäßige Faltenbildung. Die Länge des Schädels vom Hinterhauptbein bis zum Stop ist gleich der vom Stop bis zur Nasenspitze. Anmutiger Kopf mit aufmerksamem Ausdruck.

OBERKOPF
Schädel: Leicht gerundet und länglich.
Stop: Leicht, jedoch nicht übertrieben betont.

GESICHTSSCHÄDEL
Nasenschwamm: Ist ein herausragendes Merkmal: schmal, dabei im Einklang mit dem Fang stehend. Jede Nasenfarbe zulässig.
Fang: Er verjüngt sich leicht, ist jedoch niemals spitz; trocken, ohne hängende Lefzen.
Lippen: Straff und dünn.
Kiefer/Zähne: Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Backen: Fein gemeißelt, trocken und nicht betont, sich zum Fang hin verjüngend.
Schopf: Idealerweise beginnt der Schopf am Stop und reicht bis in den Halsbereich, wobei ein langer, wallender Schopf bevorzugt wird; ein spärlicher Schopf ist jedoch zulässig.
Augen: So dunkel, dass sie schwarz erscheinen. Weiß ist nicht oder nur geringfügig erkennbar. Mittelgroß, weit voneinander eingesetzt.
Ohren: Tief angesetzt: der höchste Punkt des Ohransatzes befindet sich auf einer Linie mit dem äußeren Augenwinkel. Sie sind groß und werden aufgerichtet getragen; mit oder ohne Befransung. Bei den sog. Powder Puffs sind Hängeohren erlaubt.

HALS: Schlank/trocken, ohne Wamme, lang, mit anmutigem Übergang in die kräftigen Schultern. Er wird in der Bewegung hoch erhoben und leicht gebogen getragen.

KÖRPER: Mittellang bis lang, geschmeidig.
Rücken: Gerade.
Lendenpartie: Straff.
Kruppe: Gut gerundet und bemuskelt.
Brust: Ziemlich breit und tief, bis zu den Ellenbogen reichend; nicht V-förmig; Brustbein nicht vorstehend.
Untere Profillinie und Bauch: Mäßig aufgezogen.

RUTE: Hoch angesetzt, in der Bewegung hoch oder seitwärts getragen. Lang und spitz zulaufend, ziemlich gerade, weder geringelt noch zur Seite gedreht, im Stand natürlich fallend.

Befederung lang und wallend, und auf die unteren Zweidrittel der Rute beschränkt. Spärliche Behaarung der Rute ist zulässig.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND: Lange, schlanke Läufe, gut unter den Körper gestellt.
Schultern: Die Schulterblätter sind trocken, fest an- und gut zurückliegend.
Ellenbogen: Dicht und fest am Körper.
Vordermittelfuß: Fein, fest und nahezu senkrecht.

HINTERHAND: Hinterläufe in gutem Abstand voneinander. Die Winkelungen der Hintergliedmaßen müssen so sein, dass sich eine gerade Rückenlinie ergibt.
Knie: Fest; der lange Unterschenkel geht ebenmäßig in das Sprunggelenk über.
Sprunggelenke: Tief liegend.

PFOTEN: Extrem ausgebildete Hasenpfoten, schmal, sehr lang, mit einzigartiger Verlängerung der sich zwischen den Zehengelenken befindlichen kleinen Zehenknochen, dies gilt insbesondere für die Vorderpfoten, wodurch fast der Eindruck entsteht, als wäre ein zusätzliches Gelenk vorhanden. Krallen von beliebiger Farbe, mäßig lang. Pfotenbehaarung (Socken) im Idealfall auf die Zehen begrenzt, auf jeden Fall nicht über das Vorderfußwurzelgelenk reichend. Die Pfoten und Zehen werden weder nach innen noch nach außen gedreht.

GANGWERK: Ausgreifend, flüssig und elegant; mit gutem Vortritt und viel Schub.

HAARKLEID

HAAR: An keiner Stelle des Körpers größere behaarte Stellen. Haut feinkörnig; sie fühlt sich weich und warm an. Bei den "Powder Puffs" besteht das Haarkleid aus der Unterwolle und einem weichen, langen Haarschleier; dieser ist ein besonderes Merkmal.

FARBE: Jede Farbe oder Farbkombination ist zulässig.

GRÖSSE UND GEWICHT
Widerristhöhe: Ideal: Rüden 28 bis 33 cm, Hündinnen 23 bis 30 cm.
Gewicht: Schwankt beträchtlich, sollte allerdings 5,5 kg nicht übersteigen.

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.


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Nothunde

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