Persistierende Pupillarmembran

Während der Entwicklung des Auges vor der Geburt wird die spätere Pupille von einem pigmentierten Gefäßgeflecht überzogen, welches sich um die Geburt zurückbildet. Bei ganz jungen Welpen, welche eben erst die Augen geöffnet haben, sieht man oft noch feine Überreste dieses Geflechts. Wenn pigmentierte Gewebestränge auch noch später sichtbar sind, dann spricht man von persistierenden Pupillarmembranen (PPM). Solche PPM sind in der Abbildung erkennbar. In der Regel haben sie keine oder nur geringfügige Auswirkungen auf das Sehvermögen des Hundes und treten auch bei vielen Rassen sporadisch auf. Beim Basenji sind sie ein vererbtes Problem, welches Sehstörungen verursachen kann.


Persistierende Pupillarmembran bei einem Hund Die Irisfäden im Inneren des Auges sind deutlich sichtbar. Im Bereich des weißen Fleckens haften sie an der Hinterseite der Hornhaut an. (Bild Dr. Hudak-Glaus, St. Gallen)


Druckbare Version