Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier


Fienchen of sweet of highclass

Ja, es gibt sie, die verantwortungsbewussten Züchter/Deckrüdenhalter und wir können nur jedem ans Herz legen: Machen Sie die Augen auf beim Welpenkauf!

Dass das Aussehen (Phänotyp) eines Hundes nicht alles ist, sollte eigentlich inzwischen bis in die kleinsten Winkel angekommen sein.

Schauen Sie sich den Züchter genau an sowie das Umfeld der Elterntiere, also auch eventuell Ihres zukünftigen Welpens, und entscheiden Sie, ob das der Züchter Ihres Vertrauens werden könnte oder sollte.

Lassen Sie sich die Wurfabnahmeprotokolle der gefallenen Würfe zeigen, darin können Sie die Welpensterblichkeit und Mängel und vieles mehr nachlesen.

Jeder Züchter/Deckrüdenhalter muss ein Zwingerbuch führen.

Ein Züchter, der nichts zu verbergen hat, lässt den Welpeninteressenten Einsicht in das Zwingerbuch nehmen.

Im Zwingerbuch können Sie u. a. nachlesen: Wie oft wurde die Zuchthündin in jeder Hitze belegt (2 Hitzen hintereinander, 3 Hitzen hintereinander oder sogar 5 Hitzen hintereinander)?

Sie können darin nachlesen: Wieviel Kaiserschnittgeburten hatte die Hündin?
(Nach dem 2. Kaiserschnitt muss die Hündin aus der Zucht genommen werden, aber wo kein Kläger, da kein Richter.)

Wenn ein Züchter/Deckrüdenhalter auf seiner Homepage mit PL- oder PRA-freien Hunden wirbt, machen Sie sich dazu Ihre Gedanken, ob das der Züchter Ihres Vertrauens werden könnte.

Vertrauen Sie nicht dem Wort, sondern lassen Sie sich folgende Unterlagen zeigen:

Die PL-Auswertung (Patellaluxation) der Mutterhündin und des Deckrüden (die Untersuchung sollte mit 1 Jahr und mit 3 Jahren gemacht werden).
Bekommen Sie diese PL-Auswertung nur von der Mutterhündin zu Gesicht oder gar nicht zu sehen, verabschieden Sie sich bitte von diesem Züchter!

Auch ein Großteil der ausländischen Züchter hat inzwischen die Zuchthündinnen und Deckrüden auf PL untersuchen lassen.
Jedes Hundebaby ist natürlich süß, aber nur süß sein reicht leider nicht!
Machen Sie sich im Interesse Ihres zukünftigen Welpen und auch in Ihrem eigenen Interesse im Vorfeld kundig und schauen Sie nicht nur nach der Verpackung = Phänotyp = Aussehen.

Kaufen Sie NIEMALS aus Mitleid einen Welpen aus katastrophalen Verhältnissen 'raus! Benachrichtigen Sie in solch einem Fall den Tierschutz + Amtsveterinär + den Tierschutzbeauftragen des Vereins, das ist viel effektiver. Für jeden Welpen, den Sie dort 'rausholen, kommen drei nach. Das lehrte uns die Erfahrung.

Und bei aller Vorsicht beim Welpenkauf, vergessen Sie bitte eines nicht:
Welpen sind keine standardisierten Joghurtbecher! Auch bei größtmöglicher Sorgfalt und gesundheitlicher Überprüfung gibt es keine 100%-Garantie.

Wir möchten, dass Züchter und Welpenkäufer ein optimales Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen können und jeder sich auf den anderen verlassen kann.

Ebenso möchten wir, dass Züchter (die, die sich so nennen) mit ihren dubiosen "Züchtungen" nicht mehr unkontrollierte "Geschäfte" machen können, durch die sie den Zuchthunden, den Welpen und den neuen Welpenbesitzern Schaden zufügen - und das leider meist nicht zu knapp!


Wesen und Pflege


Yorkshire Terrier

Wesen:
Der Yorkshire Terrier ist ein Terrier und hat somit eine Terrier-Persönlichkeit.
Daher benötigt der kleine Yorkshire-Terrier eine konsequente und gute Erziehung, die für ein harmonisches Zusammenleben wichtig ist.

Laut Rassestandard hat der Yorkie eine selbstsichere und lebhafte Persönlichkeit.
Der Yorkie ist intelligent und ein kleiner mutiger Hund.
Er ist freundlich und ein absolut toller Familienhund, der sich auch über sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel Agility erfreut.

Pflege:
Der gesunde Yorkshire wird im Schnitt 10 bis 15 Jahre alt.
Sein glattes und seidiges Haar bedarf einer intensiven Pflege.
Tägliches Kämmen und Bürsten ist ein MUSS und regelmäßiges Baden ist wichtig.
Der Yorkie hat NUR Haar, er haart nicht und ist für Allergiker auch der ideale vierbeinige Lebenspartner.


Erbkrankheiten

Atopische Dermatitis
Augenerkrankungen
Blasensteine
Cushing-Syndrom
Dermatophytose
Distichiae (Wimpernwuchs)
Farbmutantenalopezie
Hydrozephalus (Wasserkopf)
Legg-Calvé-Perthes-Krankheit (Morbus Perthes, Oberschenkelknochen)
Nierendysplasie
Patellaluxation (PL)
Trachealkollaps (Luftröhrenzusammenfall)

Häufigere Krankheiten beim Yorkshire Terrier sind Bronchitis und Lymphangiektasie (Ausweitung der Lymphgefäße).

Erbkrankheiten finden Sie bei jeder Rasse. Diese Aufzählungen bedeuten nicht, dass alle Hunde krank sind, sondern es soll dem aufmerksamen Welpenkäufer helfen, worauf er zu achten hat. Ein gewissenhafter Züchter lässt seine Hunde untersuchen, bevor sie in die Zucht gehen.


Yorkshire Terrier

Yorkshire Welpe 


Rassestandard


Yorkshire Terrier

Allgemeine Erscheinung: lebhaft, mutig und ein ausgeglichenes, intelligentes Wesen. Langes, gerades Haar, ein Scheitel reicht von der Nase bis zum Rutenende. Körperhaltung ist aufrecht und soll Wichtigkeit vermitteln. Die Konturen des Körpers sollen wohl proportioniert sein und einen kräftigen Eindruck vermitteln.

Gewicht: bis zu 3,1 kg, ideal: 1,8-2,8 kg, Zuchthündinnen: nicht unter 2 kg.

Größe: wird im Standard nicht genannt, sollte aber eine Schulterhöhe von 20-24 cm haben.

Kopf: recht klein und flach, aber nicht zu rund und darf nicht apfelförmig wirken. Wenig ausgeprägter Stop.

Augen: mittelgroß, dunkel und nicht hervorstehend. Die Zahnreihe zeigt sich geschlossen als Scherengebiss.

Ohren: v-förmig und relativ klein. Kipp- und Hängeohren sind nicht erlaubt.

Körperbau: kompakte, kurze, jedoch nicht quadratische Form. Gerade Rückenlinie sowie eine gute Winkelung der Hinterhand.

Rute: wurde früher kupiert, heute jedoch per Gesetz nicht mehr erlaubt. Reichlich behaart.

Haarkleid: am Körper mittellang, bei älteren Hunden wird auf Ausstellungen Bodenlänge gewünscht. Es ist nie wellig und soll wie Seide strukturiert sein. Schwer, glatt und glänzend.

Farbabgrenzung des Haarkleids: vom Hinterkopf bis Rutenende stahlblau.
Das Haar am Kopf leuchtet in einem satten tan (gelbgold). Das tanfarbene Haar soll an der Wurzel dunkler sein als an der Haarspitze. Der Schopf am Kopf ist lang und ebenfalls von sattem tan. Etwas dunkler ist das tan an den Ohransätzen und am Fang. Das schattierte tan sollte auch nie höher sein als bis zum Ellbogen oder Kniegelenk. Mittlerweile auch im Standard anerkannt ist der Yorkshire in der Farbe black (dunkelstahlblau) & tan. Diese Tiere werden mit den blue & tan-farbenen gleichgestellt.


Nothunde

Sie suchen keinen Welpen, sondern möchten einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause geben.

Hier finden Sie vielleicht "Ihren Hund":

http://www.yorkshire-in-not/


Druckbare Version